Privaten Krankenversicherung Studenten Rechner 2023 – PKV für Studenten berechnen
Studierende können sich unter bestimmten Voraussetzungen privat krankenversichern. Ob die private oder die gesetzliche Krankenversicherung für Studenten sie die beste Wahl ist, hängt vom Einzelfall ab. Deshalb sind Studenten gut beraten, die verschiedenen Angebote zu vergleichen.
Nicht immer erschließt sich auf den ersten Blick, welche Variante der Krankenversicherung unter Berücksichtigung aller Kriterien sinnvoll ist. Am besten setzen sich Studierende schon vor dem Beginn des Studiums mit der Krankenversicherungspflicht und ihren Möglichkeiten auseinander, um sich dann mit voller Kraft auf ihr Studium zu konzentrieren.
Der Private Krankenversicherung Rechner 2023 erlaubt den PKV Vergleich für Studententarife und bezieht die Testsieger von Stiftung Warentest und anderen Testern ein.
Bei der Einschreibung an der Hochschule müssen sie übrigens einen Nachweis über die bestehende Krankenversicherung vorlegen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Private Krankenversicherung Rechner 2023 für Studenten
- 2 So funktioniert die PKV für Studenten
- 3 Testsieger Private Krankenversicherung für Studenten im Vergleich
- 4 Die Familienversicherung als Option für Studienanfänger
- 5 Ältere Studenten sind in der freiwilligen gesetzlichen Krankenkasse zu versichern
- 6 Beihilfeberechtigte Studenten: Besondere Vergünstigungen für Beamtenkinder
- 7 Krankenversicherung nach dem Studium
Private Krankenversicherung Rechner 2023 für Studenten
Studenten können mit diesem Online PKV Rechner 2023 die individuellen Beiträge berechnen und Tarife vergleichen. Die beste Private Krankenversicherung für Studenten im Test kann so einem persönlichen Vergleich unterzogen werden. Das Angebot für den individualisierten PKV Vergleich ist kostenlos und unverbindlich.
Private Krankenversicherung Studenten Vergleich kostenlos
So funktioniert die PKV für Studenten
Für Studenten über 30 Jahre oder für Studierende ab dem 15. Fachsemester kann die private Krankenversicherung für Studenten eine interessante Option sein. Auch junge Menschen, die bisher durch die Eltern privat versichert waren, können in der PKV bleiben. Dadurch profitiert der Versicherte von einem frühen Eintrittsalter und von entsprechend günstigen Versicherungsbeiträgen.
Private Studentische Krankenversicherung PSKV
Zu den bekanntesten Versicherern gehören die Allianz, die Bayerische Beamtenkrankenkasse, die Central, die Debeka, die Gothaer und die Landeskrankenhilfe.
Kosten der PKV für Studenten
Die Versicherungsbeiträge sind bei den Versicherern identisch, sie unterscheiden sich nach dem Alter des Versicherten. Bis zum 25. Lebensjahr liegen die Kosten für den PSKV-Tarif bei 123,57 Euro monatlich inklusive 1,6% Zusatzbeitrag und Pfelgeversicherung. Die Kosten der privaten Studentischen Krankenversicherung orientieren sich an denen für die gesetzliche Krankenkasse.
- Online berechnen: Private Krankenversicherung Kosten
Für Studenten über 34 Jahre ist es nur noch möglich, eine normale PKV abzuschließen. Die Tarife können zum Teil mit Beitragsrückerstattungen gewählt werden. Das ist sinnvoll, sofern man keine Arztleistungen zur Erstattung beim Versicherer einreicht. Die Kosten für den Versicherungsschutz lassen sich dadurch nochmals reduzieren.
Testsieger Private Krankenversicherung für Studenten im Vergleich
Für die Berufsgruppe „Studenten“ werden eher selten Testergebnisse zur PKV veröffentlicht. In der jüngeren Vergangenheit hat man die AXA und den Münchener Verein mit sehr guten Ergebnissen bedacht. Die Barmenia fiel mit dem BVC3P positiv auf, sie bekam im Test die Note 1,7. Die Central und der Deutsche Ring konnten mit ihren Tarifen für Studenten ebenfalls punkten.
Die besten PKV Anbieter im Test für Studierende:
- AXA
- Münchener Verein
- Barmenia
- Central
- Deutscher Ring
- Debeka
Die Central erhielt für ihren KJL die Note 1,8 oder „Sehr gut“, der Deutsche Ring bekam die Note 2 oder „Gut“. Auch die Debeka konnte mit ihrem Studententarif überzeugen, hier fiel vor allem die hohe Beitragsstabilität ins Gewicht.
Allerdings stammen diese PKV Testergebnisse aus dem Jahr 2013, so dass neue Untersuchungen der Analysten wünschenswert sind.
Die Familienversicherung als Option für Studienanfänger
Wenn ein Student zum Studienbeginn über die kostenfreie Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert ist, bleibt das meistens die preisgünstigste Option bis zum vollendeten 25. Lebensjahr. Die Frist verlängert sich um die Monate, in denen zwischen dem Abitur und dem Studium ein freiwilliger Wehr- oder Ersatzdienst abgeleistet wurde.
Damit die kostenlose Familienversicherung greift, darf der Student kein Einkommen beziehen. Er darf also weder nebenberuflich tätig sein noch darf er einen Nebenjob ausüben. Sobald er mehr als 395 Euro monatlich verdient, erlischt das Recht auf die kostenlose GKV-Familienversicherung während des Studiums.
So ist die Studenten-Krankenversicherung geregelt
Spätestens wenn das 25. Lebensjahr vollendet ist, greift der Anspruch auf die Familienversicherung der gesetzlichen Kassen nicht mehr. Jetzt muss der Student eine eigene studentische Krankenversicherung abschließen, für die auch eigene Beiträge zu zahlen sind.
Die Höhe des Beitrags bemisst sich nach der Bemessungsgrundlage gemäß dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Er errechnet sich aus 70 Prozent des allgemeinen Beitragssatzes der GKV von 14,6 Prozent zu einem ermäßigten Beitragssatz von 10,22 Prozent, der auf den BAföG-Satz von 812 Euro angewandt wird.
Hinzu kommt noch der Zusatzbeitrag, den alle gesetzlichen Versicherer im Jahr 2023 verlangen. Die studentische Krankenversicherung greift bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres oder bis zum Ablauf des 14. Fachsemesters. Ist das Studium dann noch nicht abgeschlossen, muss man sich freiwillig gesetzlich oder privat krankenversichern.
Ältere Studenten sind in der freiwilligen gesetzlichen Krankenkasse zu versichern
Wenn Studenten bereits über 30 Jahre alt sind, verändern sich die Bedingungen für ihren gesetzlichen Krankenversicherungsschutz noch einmal. Zu diesem Zeitpunkt greift die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung. Die Kosten für den Versicherungsschutz variieren von Kasse zu Kasse, im Durchschnitt betragen sie monatlich etwa 150 Euro.
Die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung ist für Studierende allerdings nur dann eine Option, wenn man in den Jahren zuvor durchgehend in der GKV versichert war. Das könnte beispielsweise durch die Nutzung der kostenfreien Familienversicherung und durch eine anschließende studentische Krankenversicherung in der GKV der Fall sein
PKV oder GKV? Wann ein Wahlrecht für Studierende besteht
In der Regel geht man davon aus, dass die kostenlose Familienversicherung der gesetzlichen Kassen die preiswerteste Option für Studierende ist. Das muss allerdings nicht so sein. Wer zum Zeitpunkt des Studienbeginns bei den Eltern privat versichert war oder wer durch eine Selbständigkeit vor dem Studium schon privat versichert war, kann sich gesetzlich oder privat versichern.
Man muss lediglich innerhalb von drei Monaten nach dem Studienbeginn einen Antrag bei der örtlichen Allgemeinen Ortskrankenkasse stellen, mit dem man sich von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreien lässt. Dieser Antrag auf Befreiung gilt dann für die gesamte Studiendauer. Sie erlischt erst nach dem Ende des Studiums. Damit ist der Weg für den Studenten frei, sich privat zu versichern.
Beihilfeberechtigte Studenten: Besondere Vergünstigungen für Beamtenkinder
Für beihilfeberechtigte Studenten (Kinder von Beamten) ist es oft günstiger, in der PKV zu bleiben. Sie erhalten eine Beihilfe zur Krankenversicherung des Dienstherrn der Eltern und können dann einen preiswerten Beihilfetarif in der privaten Krankenversicherung abschließen.
Da es sich dabei um eine Restkostenversicherung handelt, die genau auf die Beihilfe des Dienstherrn zugeschnitten ist, bleiben die Kosten für den umfassenden PKV-Schutz in einem sehr überschaubaren Rahmen.
In der GKV gibt es solche Beihilfetarife nicht, deshalb ist in der gesetzlichen Krankenversicherung der volle Beitrag zur Studenten-Krankenversicherung zu zahlen. Als Richtlinie gilt, dass die Beihilfe für Kinder bei Bund und Ländern meist 80 Prozent ausmacht. Somit ist die Restkostenversicherung nur noch über 20 Prozent abzuschließen.
Der Anspruch auf Beihilfe erlischt mit dem Anspruch auf Kindergeld, das höchstens bis zum 25. Lebensjahr gewährt wird. Zu diesem Zeitpunkt müssen Kinder von Beamten dann eine eigene private Krankenversicherung für Studenten abschließen.
Diese Befreiung gilt für die gesamte Studiendauer. Der Antrag wird bei der örtlichen Allgemeinen Ortskrankenkasse eingereicht. Für Beamtenkinder, die bisher gesetzlich versichert waren, gelten die gleichen Fristen wie für alle anderen gesetzlich versicherten Studenten.
Bis zum vollendeten 25. Lebensjahr greift die kostenfreie gesetzliche Familienversicherung, danach ist bis zum 30. Lebensjahr eine studentische Krankenversicherung abzuschließen.
Krankenversicherung nach dem Studium
Mit der Beendigung des Studiums gelten für die Absolventen andere Regeln bezüglich der Krankenversicherung.
- Sofern ein Student ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis aufnimmt und ein Einkommen unterhalb der Versicherungspflichtgrenze bezieht, muss er sich gesetzlich krankenversichern.
- Sofern das sozialversicherungspflichtige Entgelt über der Versicherungspflichtgrenze liegt, kann der Versicherte Mitglied der privaten Krankenversicherung bleiben.
Auch wer eine selbständige Tätigkeit aufnimmt, kann sich privat versichern. Somit gelten für Studierende mit der Beendigung des Studiums die gleichen Vorgaben wie für Arbeitnehmer und Selbständige.
Anwartschaftsversicherung für Studenten
Kann man absehen, dass man aufgrund des Einkommens nur für einen kurzen Zeitraum in der GKV pflichtversichert ist, bietet sich zur Überbrückung vielleicht der Abschluss einer Anwartschaftsversicherung an. Damit sichert sich der junge Berufseinsteiger die Rückkehr in die private Krankenversicherung zu sehr attraktiven Konditionen.
Wenn sich abzeichnet, dass es längere Zeit dauert, bis sich das Einkommen in die gewünschte Höhe entwickelt, bleibt letztlich nur der Wechsel in die GKV. Die gesetzliche Krankenversicherung kann dann um eine private Zusatzversicherung ergänzt werden, um den einmal gewohnten hohen Standard der PKV weiterhin zu genießen.